Kinderseitenlandschaft

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Der Begriff Kinderseitenlandschaft ist eine Metapher, mit der die Summe aller deutschen bzw. deutschsprachigen Internetangebote für Kinder gemeint ist. Dazu gehören Websites von Einzelpersonen, Gruppierungen, Vereinen, kleinen Firmen oder Universitäten, die ihre Angebote ins Netz stellen, aber ebenso Websites von großen Firmen, die eigene Produkte bewerben sowie von öffentlich-rechtlichen oder privaten Sendern, die programmbegleitende Inhalte anbieten.

Entstanden ist der Begriff Kinderseitenlandschaft Ende der 1990er Jahre in der Diskussion der ersten unabhängigen Anbieter von Kinderseiten rund um die Blinde Kuh, aus deren Runde später Seitenstark, die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten, entstand. Heute wird der Begriff häufig verwendet, wenn die Unterschiedlichkeit von Kinderseiten in Deutschland zusammenfassend dargestellt werden soll. Die einzelnen die Kinderseitenlandschaft konstituierenden Websites unterliegen nämlich höchst unterschiedlichen Produktionsbedingungen und verfolgen unterschiedliche Ziele. So sind Websites von Firmen wie von Sendern überwiegend darauf ausgerichtet, den Kontakt mit der Zielgruppe zu halten und eine Markenbindung zu etablieren. Unabhängige Kinderseiten berufen sich in der Regel darauf, dass Kinder im Internet alles finden sollten, wonach sie suchen – in einer ihnen angemessenen Form und ohne Gefahr zu laufen, in irgendeiner Weise bedrängt zu werden. Seit 2007 sind dank der Fördermöglichkeit durch „Ein Netz für Kinder“ viele neue Kinderseiten in Deutschland entstanden.

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